Zum Thema Weltkulturerbezentrum meldet sich der neu gewählte Vorstand des Stadtverbands von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Freiberg zu Wort:

Freiberg ist ein Teil des Weltkulturerbes „Montanregion Erzgebirge/Krušnoho?í“. Das ist natürlich eine äußerst erfreuliche Entwicklung, bringt allerdings auch neue Verpflichtungen für die Stadt mit sich. Für diese Aufgaben ein tragfähiges Konzept zu entwickeln, das möglichst vielen Interessen gerecht wird, wäre nun der logische erste Schritt. Was soll beispielsweise das Kulturerbezentrum leisten und durch wen? Ist eine Personaloptimierung in Zusammenarbeit mit der Freiberger Tourist-Information sinnvoll oder gar nicht machbar, weil hier möglicherweise völlig unterschiedliche Kostenstellen und Arbeitgeber zuständig sind? Denn nicht die Stadt ist Weltkulturerbe, sondern eine ganze Region, die selbstverständlich an einem solchen Zentrum zu beteiligen ist. Zur Beantwortung solcher und ähnlicher Fragestellungen braucht es jedoch das bereits erwähnte Gesamtkonzept. Nach Ansicht der Freiberger GRÜNEN erreicht man dies nur durch eine umfassende Mit-und Absprache aller relevanten Beteiligten. Diese Meinung vertritt insbesondere auch der neu gewählte Vorstand des GRÜNEN-Stadtverbands mit seinen beiden Sprecher*innen Evelyn Mathys und Mike Brettschneider sowie den weiteren Vorstandsmitgliedern Christin Zingelmann, Kathleen Busch und Jakob Kraus.

Wir wünschen uns einen Neustart, bei dem miteinander und nicht übereinander gesprochen wird. Bei dem man gemeinsam versucht, vernünftige Lösungen zu finden, und sich respektiert –auch wenn man unterschiedliche Ansichten hat. Bei dem nichts schwarz oder weiß ist, sondern auch anerkannt werden kann, dass nicht alle Dinge einfach und schnell zu lösen sind. Manchmal ist Besonnenheit der bessere Weg. Gemeinsam sollte dies möglich sein, das sind wir diesem großartigen Erbe einfach schuldig.